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  • Mit Sicherheit am Wasser

    Wasserwacht Bayern

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Geschichte

Henry Dunant (geboren in der Schweiz) besuchte 1859 Napoleon, der zu dieser Zeit auf dem Schlachtfeld von Solferino war. Hier kämpften die Franzosen zusammen mit den Italienern gegen die Österreicher und Dunant wurde Zeuge von einer der blutigsten Schlachten der Geschichte … über 40.000 Verwundete und Sterbende, die kaum versorgt wurden oder ärztliche Hilfe erhielten. Mit ganzer Kraft organisierte Henry Dunant dann Hilfe für diese Menschen.

Aufgrund dieser Erinnerung und Erfahrung forderte Henry Dunant die Errichtung von „Hilfsgesellschaften für Verwundete“.

Vier Jahre später, also 1863, trafen sich dann Persönlichkeiten aus 17 europäischen Ländern zu einem Kongress und gründeten das „Genfer Komitee der Fünf“.

1864 gab es die erste Konferenz der Bevollmächtigten der europäischen Staaten, die wiederum das „Erste Genfer Abkommen“ verabschiedeten. Ein neues Humanitäres Völkerrecht (zum Schutz der Menschen gegen die Folgen des Krieges) war am Entstehen.

Als gemeinsames Erkennungszeichen für Schutz und Hilfe wurde zu Ehren der Schweiz die Schweizer Flagge mit umgestellten Farben, also rotes Kreuz auf weißem Grund, bestimmt. Im Laufe der Jahre wurde der Rote Halbmond, der Rote Löwe mit roter Sonne und der Rote Kristall als weitere Schutzzeichen eingeführt. Aus dem „Genfer Komitee der Fünf“ wurde das „Internationale Komitee vom Roten Kreuz“, welches auch heute noch in der ganzen Welt tätig ist.

In über 185 Ländern wurden nationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften gegründet. Alle haben die Aufgabe, Opfern von Konflikten zu helfen, im Zivil- und Katastrophenschutz mitzuwirken, Auslandshilfsaktionen durchzuführen (z.B. Suchdienst zur Familienzusammenführung) sowie die Grundsätze und humanitäre Werte zu verbreiten.